19.03.2025
Wie funktioniert die metallverarbeitende Industrie?
Die Metallverarbeitung ist eine der ältesten und wichtigsten Branchen, die sich seit ihrer Gründung kontinuierlich weiterentwickelt und technologisch weiterentwickelt. Die von Unternehmen dieser Branche implementierten Prozesse haben auch großen Einfluss auf andere Wirtschaftszweige – von der Automobilindustrie über die Luftfahrt und den Maschinenbau bis hin zum Baugewerbe. Wie funktioniert die Metallverarbeitung, welche Herausforderungen sind zu erwarten und wie helfen CMMS-Systeme bei deren Lösung?
Inhaltsverzeichnis
Metallverarbeitende Industrie – Wichtige Unterstützung für die Branche
Im weitesten Sinne umfasst die Metallbearbeitung alle Prozesse, die darauf abzielen, Form, Abmessungen oder Eigenschaften von Metallen zu verändern, um sie den Bedürfnissen des Endverbrauchers anzupassen. Sie ist daher nicht nur als eigenständiger Sektor ein wichtiger Bereich, sondern auch eine unverzichtbare Unterstützung für praktisch alle anderen Industriezweige.
Abhängig von den erwarteten Ergebnissen kann die Verarbeitung mit vielen verschiedenen Methoden erfolgen, die beispielsweise wie folgt gruppiert werden können:
- Bearbeitung – beinhaltet das Entfernen von Materialteilen, um eine bestimmte Form oder Elemente mit festgelegten Parametern zu erhalten, einschließlich Drehen, Fräsen, Bohren und Schleifen;
- plastische Bearbeitung – ihr Zweck besteht in der Veränderung der Form, ohne jedoch Material zu entfernen, z. B. Schmieden, Walzen und Stanzen;
- Wärmebehandlung – bei der hohe Temperaturen verwendet werden, um die Parameter des Materials zu ändern. Dazu gehören unter anderem Härten, Glühen und Aufkohlen.
- Oberflächenbehandlung – konzentriert sich auf die Anpassung des Aussehens und der Eigenschaften der Oberfläche, einschließlich beispielsweise Verzinken, Polieren oder Pulverbeschichten.
Die große Bedeutung der Metallverarbeitung im breiteren Kontext der Industrie liegt vor allem in ihrer Vielseitigkeit sowie der Möglichkeit, hochpräzise und langlebige Komponenten herzustellen. Dank moderner Technologien ist es möglich, schnell und effizient Komponenten mit komplexen Formen herzustellen, die hohen Anforderungen an ihre Parameter genügen. Teile dieser Art sind für fortschrittliche industrielle Anwendungen unverzichtbar, was die Rolle der Zerspanung zusätzlich unterstreicht.
Betriebliche Herausforderungen in der Metallverarbeitung
Aufgrund ihrer strategischen Bedeutung steht die metallverarbeitende Industrie regelmäßig vor einer Reihe betrieblicher Herausforderungen. Diese können sowohl die Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit von Anlagen beeinträchtigen als auch den technologischen Wandel vorantreiben. Zu den größten Herausforderungen zählen die stetig steigenden Anforderungen an Präzision und Qualität – die moderne Industrie, insbesondere in Branchen wie der Luftfahrt oder der Medizin, erfordert außergewöhnliche Genauigkeit und Wiederholbarkeit. Schon kleine Abweichungen im Produktionsprozess können zu finanziellen Verlusten oder Kundenunzufriedenheit führen, weshalb Unternehmen, die sich mit der Bearbeitung beschäftigen, moderne Methoden, z. B. CNC-Maschinen, einsetzen müssen. Darüber hinaus ist die hohe betriebliche Komplexität zu beachten, insbesondere bei Prozessen, die die Integration verschiedener Aktivitäten erfordern , wie z. B. das Schneiden mit Wärmebehandlung.
Auch das mit Maschinenausfallzeiten verbundene Risiko darf nicht außer Acht gelassen werden. Die mangelnde Verfügbarkeit einzelner Geräte kann nicht nur zusätzliche Kosten verursachen, sondern auch Probleme bei der Auftragsabwicklung und -termintreue verursachen. Aus diesem Grund sind spezielle Wartungslösungen erforderlich – beispielsweise CMMS-Systeme mit integrierten IoT-Sensoren . Darüber hinaus sind für die effiziente Abwicklung von Bearbeitungsprozessen qualifizierte Mitarbeiter mit Fachwissen und -fähigkeiten erforderlich. Dies ist eine weitere erhebliche Kostenquelle – zudem besteht eine starke Abhängigkeit von den Rohstoff- und Energiepreisen, die Unternehmen dazu zwingt, nach Möglichkeiten zur Prozessoptimierung zu suchen, unter anderem durch Automatisierung .
Instandhaltung von Metallverarbeitungsbetrieben – Maschinenwartung
Die in der Metallverarbeitung eingesetzten Maschinen – wie CNC-Drehmaschinen, Fräsmaschinen oder Härteöfen – zeichnen sich durch höchste Präzision aus, erfordern aber gleichzeitig regelmäßige Wartung. Die Ergebnisse einzelner Prozesse hängen maßgeblich von der technischen Effizienz der Maschinen ab, die mit höchster Genauigkeit arbeiten müssen, um Produktionsabweichungen zu vermeiden. Regelmäßige Wartung trägt dazu bei, Schäden an Werkzeugen und Maschinenkomponenten zu vermeiden, was das Risiko ungeplanter Ausfallzeiten reduziert und die Wiederholbarkeit von Prozessen gewährleistet. Ein weiterer Vorteil ist die längere Lebensdauer der Maschinen und damit die Reduzierung der Kosten für Notfallreparaturen. All dies bedeutet, dass modernen Wartungslösungen im Kontext der maschinellen Bearbeitung eine besondere Bedeutung zukommt.
Arten der Wartung in der Zerspanungsindustrie
Je nach Bedarf und aktueller Situation einer Anlage können unterschiedliche Ansätze zur Maschinenwartung verfolgt werden. Es gibt drei Hauptstrategien: präventive, vorausschauende und reaktive Wartung. Bei letzterer werden Maschinen erst nach einem Ausfall repariert, was in der Regel keine optimale Lösung ist, in manchen Fällen aber – insbesondere in Notsituationen – notwendig sein kann. Bei der vorausschauenden Wartung hingegen werden Daten von Sensoren und Überwachungssystemen genutzt, um potenzielle technische Probleme vorherzusagen. Durch den Zugriff auf diese Informationen können Wartungsarbeiten genau dann durchgeführt werden, wenn sie benötigt werden. Bei der vorbeugenden Wartung hingegen werden regelmäßige Inspektionen durchgeführt und verschlissene Teile planmäßig ausgetauscht, um Ausfälle zu vermeiden. Ein umfassender Wartungsansatz sollte in erster Linie präventive und vorausschauende Wartung umfassen, aber auch Raum für reaktive Maßnahmen in Krisensituationen lassen. Zu den unterstützenden Werkzeugen für die Wartung zählen CMMS-Systeme, IoT-Sensoren, Diagnosesysteme und Software zur Analyse technischer Daten.
CMMS – unverzichtbare Unterstützung für die Metallindustrie
CMMS-Software (Computerized Maintenance Management System) ist eine wichtige Unterstützung bei der Verwaltung von Wartungs- und Serviceprozessen in Industrieunternehmen. In der metallverarbeitenden Industrie zielt ihr Einsatz vor allem darauf ab, Maschinenausfallzeiten zu minimieren und die Ersatzteilhaltung zu verbessern. Ein weiterer Vorteil ist die Optimierung von Wartungsaktivitäten auf Basis realer Daten.
CMMS ermöglicht unter anderem die automatische Planung vorbeugender Wartung auf Basis des tatsächlichen Maschinenverschleißes sowie die schnelle Identifizierung potenzieller Probleme durch die Integration von IoT-Sensoren. Sensoren können Parameter wie Temperatur, Druck und Vibrationen überwachen und an das System weiterleiten, wo sie zur frühzeitigen Erkennung von Anomalien analysiert werden. Darüber hinaus bieten CMMS-Systeme fortschrittliche Tools für das Ersatzteilmanagement, die unter anderem die Echtzeitverfolgung des Lagerbestands oder die automatische Auftragserteilung ermöglichen. Sie können auch zur Optimierung der Lagerbestände eingesetzt werden, um sowohl Engpässe als auch Überschüsse zu vermeiden. Ein effektives Management der Ersatzteilbestände ist in dieser Branche von entscheidender Bedeutung, da die Reaktionszeit auf einen Ausfall oft einen entscheidenden Einfluss auf die Aufrechterhaltung der Produktionskontinuität hat.
Die CMMS-Funktionalität kann auch die Automatisierung von Wartungsprozessen umfassen. Konkret geht es um die Erstellung von Arbeitsaufträgen für Techniker auf Basis von Zeitplänen oder Sensordaten sowie die Echtzeit-Verfolgung des Wartungsfortschritts. CMMS-Software ermöglicht zudem die Analyse von Daten zu Kosten und Zeitaufwand von Servicetätigkeiten. All dies führt zu deutlichen Verbesserungen in der Arbeit der Wartungsabteilungen, was sich wiederum positiv auf die Funktionsfähigkeit des gesamten Industrieunternehmens auswirkt. Daher sind CMMS-Systeme heute das grundlegende digitale Werkzeug in der Metallverarbeitungsindustrie und darüber hinaus. Wenn Sie mehr über diese Art von Lösung erfahren möchten, kontaktieren Sie uns – wir erstellen umfassende Implementierungen für Unternehmen mit unterschiedlichen Profilen und berücksichtigen dabei die individuellen Anforderungen und Produktionsbedingungen in den einzelnen Werken.
Die Metallindustrie – Grundlage der modernen Industriewelt
Die Metallverarbeitung ist für das Funktionieren anderer Industriezweige von großer Bedeutung, da sie die für die Umsetzung von Produktionsprozessen notwendigen Komponenten liefert. Die Effizienz der Abläufe in diesem Bereich hängt jedoch maßgeblich von der Fähigkeit der Unternehmen ab, die steigenden Anforderungen an Qualität, Präzision und Betriebseffizienz zu erfüllen.
Um die Kontinuität von Produktion und Qualität aufrechtzuerhalten, spielt die Maschinenwartung eine wichtige Rolle und ist ein grundlegender Bestandteil der Instandhaltung. In diesem Bereich kommen eine Reihe moderner Technologien und digitaler Hardwarelösungen zum Einsatz – darunter IoT-Sensoren und CMMS-Systeme. Mithilfe von CMMS-Software können Sie unter anderem Ausfallzeiten minimieren, Wartungsprozesse automatisieren und die Verwaltung von Ersatzteilbeständen optimieren. All diese Aufgaben tragen zu einer höheren Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit von Anlagen in der metallverarbeitenden Industrie bei. Darüber hinaus ist in Zukunft mit einer weiteren Zunahme der Bedeutung von Automatisierungs- und Datenanalyselösungen zu rechnen – es lohnt sich daher, jetzt in einen modernen Instandhaltungsansatz zu investieren. Kontaktieren Sie unsere Spezialisten, um mehr über verfügbare Lösungen für die Branche zu erfahren.