26.09.2022
Was ist autonome Wartung und ihr nutzen?
Autonome Instandhaltung ist eine der Tragsäulen des sog. TPM (Total Productive Maintenance) Konzepts, das unter die allgemeine Begriffserklärung „Instandhaltung“ zufällt. Ziel hierbei ist eine größtmögliche Belegschaft eines Unternehmens in eine auf die Instandhaltung ausgerichtete Tätigkeit einzubinden, sodass möglichst viele der Tätigkeiten die im Zusammenhang mit einfachen technischen Aufgaben stehen von den eigentlichen Technikern entlastet und auf das Maschinenbedienpersonal übertragen werden. Dies hat zur Folge, dass der Aufgabenbereich der Maschinenbediener erweitert wird, während die Techniker sich zugleich wesentlichen Aufgaben widmen. In modernen Betrieben können diese Tätigkeiten zusätzlich durch entsprechende Verwaltungssoftware, sog. CMMS Instandhaltungssoftware gestützt werden.
Welche Tätigkeiten können auf das Bedienpersonal übertragen werden?
Durch die Erweiterung des Tätigkeitsbereiches des Bedienpersonals und der damit verbundenen Kompetenzsteigerung können zusätzlich folgende Funktionen zugeteilt werden:
- Überwachung und Erkennung von Fehlfunktionen an Maschinen,
- Visuelle Begutachtung des technischen Zustands der Maschinen,
- Frühe Erkennnug von entstehenden Verschleißfaktoren,
- Regelmäßige, elementare und vorbeugende Maschinenwartungen,
- Durchführung von einfachen Reparaturen.
Das auf der gemeinsamen Verantwortung basierende Konzept steigert deutlich die Kapazitäten der Instandhaltungsabteilung und durch aufgeteile Maschienbetreuung werden eklatante Mißstände des Maschinenparks früh erkannt und angemessene Reaktionen und Maßnahmen schneller ergriffen.
Was sind die Vorteile der autonomen Instandhaltung?
Eine ordnungsgemäße Umsetzung der autonomen Instandhaltung generiert Vorteile, die sich positiv auf die gesamte Arbeit und Organisation des Unternehmens auswirken.
Der erste dieser Vorteile ist die offensichtliche Zeitersparnis. Denn wenn mehr Personen an einer Aufgabe beteiligt sind, kann diese Arbeit schneller erledigt werden. Wenn das Bedienpersonal in der Lage ist, mit der Reparatur der betriebenen Maschinen zu beginnen, entfällt die Wartezeit auf den Mechaniker, wodurch der Prozess rationalisiert und der Betrieb der Maschine im Auge behalten wird.
Der zweite deutliche Vorteil ist die erhöhte Effizienz. Durch die ständige Kontrolle der Maschinen und die Möglichkeit, einfache Reparaturen durchzuführen, können die Operatoren ihre Arbeit viel effizienter erledigen.
Ein dritter Vorteil besteht darin, dass Techniker mit einer Vielzahl von Aufgaben entlastet werden, indem die einfachsten Handlungen an andere abgeordnet werden. In diesem Fall werden die Techniker entlastet, indem mehrere Funktionen an Bedienpersonal übertragen wird.
Zuletzt besteht die Möglichkeit der frühzeitigen Erkennung von Mängeln durch ständige Überwachung des Maschinenbetriebs. Mit einer wirksameren Diagnostik lässt sich das Problem in einem Stadium lösen, in dem es noch geringfügig ist.
Wie man sieht, ist die autonome Instandhaltung ein mehr als wünschenswertes Konzept und bietet viele Vorteile für die Produktionabteilung eines Unternehmens. Aufgrund der umfassenden Reichweite dieses Systems ist es ratsam eine spezialiserte Instandhaltungssoftware im Betrieb einzuführen, die einerseits beide Abteilungen – Produktion wie Instandhaltung verbindet und einen gemeinsamen Informatiosnfluss ermöglicht und andereseits sicherstellt, dass gezielte Instandhaltungsmaßnahmen geplant und zielgerichtet eingesetzt werden.
Moderne CMMS – Instandhaltungssoftware trägt wesentlich zur autonomen Instandhaltung bei und erweist sich als kostbares Werkzeug sowohl für Bedienpersonal als auch Wartungstechniker.
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